Adenauer CDU begrüßt Ausweitung der LKW-Maut auf Bundestraßen
Neues Bundesgesetz dürfte zur Vermeidung von Mautausweichverkehr führen
Der CDU-Gemeindeverband Adenau begrüßt, dass Lkw-Maut zukünftig auch auf allen Bundesstraßen zu zahlen ist. Wie der CDU-Vorsitzende Michael Korden in einer ersten Reaktion auf das am Freitag beschlossene Gesetz erklärte, seien die Verkehrsprobleme durch Mautpreller und den sogenannten Mautausweichverkehr auch in vielen Orten der Verbandsgemeinde Adenau mitunter unerträglich gewesen. Insbesondere in den Ortsdurchfahrten entlang der B 257 und der B 258, wie zum Beispiel in Adenau, sei es durch große LKW-Lastzüge immer wieder zu stockendem Verkehr in der Innenstadt gekommen. Der vielfach vorgetragene Protest auch der örtlichen Kommunalpolitiker gegenüber politisch Verantwortlichen scheint angekommen zu sein.
Ab Juli 2018, so das entsprechende Bundesgesetz, müssen Lkw nicht nur auf Autobahnen, sondern auf sämtlichen Bundesfernstraßen Maut zahlen. Der Bundesrat billigte am 10. Februar 2017 die vom Bundestag beschlossene Ausdehnung auf das gesamte, ca. 40.000 km umfassende bundesdeutsche Fernstraßennetz. Die Mautpflicht gilt für Lkw ab 7,5 Tonnen. Sie soll jährliche Mehreinnahmen von bis zu 2 Milliarden Euro generieren. Landwirtschaftliche Fahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von max. 40 km/h sind von der Maut befreit. Ebenso nicht betroffen sind kleinere Lkw zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen sowie Fernbusse.