20. Okto­ber 2019

CDU in der Verbandsgemeinde Adenau stellt Arbeitsprogramm für kommende Jahre vor: Glasfaseranschlüsse und Lehrschwimmbecken

Die CDU in der Ver­bands­ge­mein­de Ade­nau hat nach der Kon­sti­tu­ie­rung der kom­mu­nal­po­li­ti­schen Gre­mi­en jetzt ihr Arbeits­pro­gramm für die nächs­ten Jah­re vor­ge­stellt. Wie der Vor­sit­zen­de des CDU-Gemein­­de­­ver­­­ban­­des Micha­el Kor­den und der Vor­sit­zen­de der CDU-Frak­­ti­on im Ver­bands­ge­mein­de­rat Tors­ten Raths gemein­sam erklär­ten, sei es das obers­te Ziel den lie­bens­wer­ten Cha­rak­ter der Hei­mat­re­gi­on zu erhal­ten und gleich­zei­tig die Infra­struk­tur fort­zu­ent­wi­ckeln. Hier­zu zähl­ten bei­spiels­wei­se schnel­les Inter­net, modern aus­ge­stat­te­te Schu­len und eine gesi­cher­te Gesundheitsversorgung.

Glas­fa­ser­an­schlüs­se in jedes Haus 

Um in Sachen Inter­net nach dem weit­ge­hend abge­schlos­se­nen Breit­band­aus­bau zukunfts­fä­hig zu blei­ben, strebt die CDU eine zwei­te Aus­bau­stu­fe an, mit dem Ziel der Ver­le­gung von Glas­fa­ser­an­schlüs­sen in jedes Haus, um so noch­mals deut­lich erhöh­te Über­tra­gungs­ge­schwin­dig­kei­ten zu errei­chen. Die Initia­ti­ve von Land­rat Dr. Jür­gen Pföh­ler und den haupt­amt­li­chen Bür­ger­meis­ter im Kreis Ahr­wei­ler, hier gemein­sam vor­an­zu­ge­hen und die gemeind­li­che Auf­ga­be auf den Land­kreis zu über­tra­gen, wird inso­weit aus­drück­lich unter­stützt. Für die Grund­schu­len in Ade­nau, Ant­wei­ler und Wer­sho­fen plant man umfang­rei­che Inves­ti­tio­nen in den Ein­satz von Com­pu­tern, Inter­net und ins­ge­samt neu­en Medi­en als inte­gra­lem Bestand­teil des Unter­richts. Hier­für gel­te es gut vor­be­rei­tet und auf Basis der zuvor erar­bei­te­ten päd­ago­gi­schen Kon­zep­te die Mit­tel aus dem Digi­tal­pakt der Bun­des­re­gie­rung best­mög­lich an den Bedürf­nis­sen der Schu­len aus­ge­rich­tet einzusetzen.

Lehr­schwimm­be­cken für Schul­stand­ort Adenau

Für den Schul­stand­ort Ade­nau kämpft die CDU bereits seit gerau­mer Zeit für den Bau eines Lehr­schwimm­be­ckens, damit Kin­der und Jugend­li­che wie­der Schwimm­un­ter­richt bekom­men und in der Ver­bands­ge­mein­de Ade­nau wie­der Gesun­d­heits- und Ver­eins­schwim­men ange­bo­ten wer­den kann. Wie Micha­el Kor­den — der zugleich Kreis­tags­mit­glied ist — mit­teil­te, sei man hier in sehr kon­kre­ten Gesprä­chen mit dem Land­kreis, der als Schul­trä­ger der wei­ter­füh­ren­den Schu­len für die Umset­zung und Finan­zie­rung des Pro­jek­tes in Ade­nau wich­tig sei. Sowohl die CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on als auch Land­rat Dr. Pföh­ler hät­ten sich bereits für den Bau eines Lehr­schwimm­be­ckens aus­ge­spro­chen. In einer ent­spre­chen­den Stan­d­ort- und Mach­bar­keits­stu­die wür­den der­zeit mög­li­che Optio­nen fach­lich geprüft. 

Siche­re Gesund­heits­ver­sor­gung und moder­ner Brandschutz 

Um die Gesund­heits­ver­sor­gung in der Flä­che der Ver­bands­ge­mein­de sicher­zu­stel­len, will sich die CDU wei­ter­hin für das St. Josef Kran­ken­hau­ses und den Erhalt einer viel­fäl­ti­gen ärzt­li­chen und fach­ärzt­li­chen Ver­sor­gung ein­set­zen. Hier­zu zäh­le man eben­so die Stei­ge­rung der not­ärzt­li­chen Ver­sor­gungs­qua­li­tät, unter ande­rem durch die Unter­stüt­zung des Pro­jek­tes „Unser Not­arzt“, sowie einen den Bedürf­nis­sen einer altern­den Gesell­schaft ent­spre­chen­den Aus­bau der Leis­tun­gen der eige­nen kom­mu­na­len Sozialstation.

Die Unter­stüt­zung der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren mit moder­nen Ein­satz­fahr­zeu­gen, Gerä­ten und Schutz­aus­rüs­tung bleibt ein wich­ti­ges Anlie­gen der CDU in der Ver­bands­ge­mein­de. Hier ste­he in den nächs­ten Jah­ren zudem eine umfas­sen­de Moder­ni­sie­rung von Feu­er­wehr­ge­rä­te­häu­sern auf der Tages­ord­nung. Als Aner­ken­nung der vor­bild­li­chen und für die Zukunft der frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren unab­ding­ba­ren Nach­wuchs­ar­beit möch­te man zukünf­tig die Jugend­feu­er­weh­ren beson­ders fördern.

Im Tou­ris­mus möch­te die CDU wei­ter­hin in die Qua­li­tät und Pfle­ge der Rad- und Wan­der­we­ge inves­tie­ren, end­lich die Fer­tig­stel­lung des Ahrtal­rad­we­ges errei­chen und die über­re­gio­na­le tou­ris­ti­sche Ver­mark­tung der Regi­on vorantreiben. 

Zur Ent­las­tung der Ver­ei­ne und vie­len ehren­amt­lich Täti­gen in der Ver­bands­ge­mein­de Ade­nau, soll es in der Ver­wal­tung zukünf­tig einen Ansprech­part­ner geben, der in finan­zi­el­len, recht­li­chen und sons­ti­gen büro­kra­ti­schen Ange­le­gen­hei­ten berät und unterstützt.

Gleich­zei­tig blei­be es eine der wich­tigs­ten Auf­ga­ben, wohn­ort­na­he Arbeits- und Aus­bil­dungs­plät­ze zu erhal­ten und neue zu schaf­fen. Hier­zu möch­te die CDU die vom Nür­burg­ring aus­ge­hen­den Impul­se noch stär­ker für die ört­li­che Wirt­schaft nut­zen und die Ansied­lung wei­te­rer Betrie­be unter­stüt­zen. Hier­zu sei es wich­tig, dass man in der Ver­bands­ge­mein­de Ade­nau eine ordent­li­che Ver­kehrs­in­fra­struk­tur mit gut aus­ge­bau­ten Kreis- und Land­stra­ßen vor­fin­de. Im Hin­blick auf den beschlos­se­nen Lücken­schluss der A1 will man sich für die recht­zei­ti­ge Ertüch­ti­gung der Zugangs­stra­ßen zur A1-Anschlus­s­s­tel­­le und die Ein­rich­tung eines Pend­ler­park­plat­zes nahe der Auto­bahn­auf­fahrt ein­set­zen. Die wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten die sich durch den Lücken­schluss der A1 erge­ben, will die CDU in einer Poten­ti­al­ana­ly­se begut­ach­ten las­sen und inten­siv in den kom­mu­na­len Gre­mi­en beraten.